Ähm jep, wir sind durchgeknallt.

Wie viel man eigentlich an einem einzigen Tag schaffen kann - und das auch noch ohne besonders früh aus den Federn zu krabbeln - mag man sich an so manchem vertrödelten Tag kaum vorstellen. Da wäre einmal ein Trip mit fünf Mann zur Social Security Administration in Trenton, zwecks Beantragung der SSNs. Dann wären da noch zwei bis drei Besuche bei Avalon (der Maklerfirma), davon mindestens einer vergeblich. Bei einem der fruchtbareren Besuche bei Avalon haben wir endlich unser Appartment unter Dach und Fach gebracht, aber auch dieses Mal ist noch gescheitert, was scheitern konnte: Steffis Kreditkarte wurde unerklärlicherweise nicht anerkannt. Da Mathias und ich per Check bezahlt haben (wie fülle ich einen Check aus?!), konnten wir die Reservierung unserer Wohnung aber zum Glück behalten... Meinen ersten Check habe ich heute übrigens nicht nur ausgefüllt, sondern auch bekommen: der erste Paycheck von Siemens kam nämlich, samt Auflistung meiner gearbeiteten (oder zumindest potenziell gearbeiteten) Stunden. Was war noch. Wir konnten nach kurzer Besichtigung einiger Möbelstücke bei Interns, die bald ausziehen, der Versuchung nicht widerstehen, ein paar Kleinigkeiten schonmal einzuheimsen. Es wäre da eine Couch für 50 Bucks, ein echt cooler Wandschrank für weitere 50 Bucks und noch ein paar Dinge, wie eine Mikrowelle für 10 Dollar. Kleines Problem am Rande: wir haben unsere Wohnung erst in zwei Wochen. Wohin mit der Couch? Mieten wir uns einen Laster. Gesagt getan, Laster ist gemietet, 85 Dollar für einen Tag. Jetzt musste nur noch die Couch von einer Wohnung zum Zwischendepot in eine Garage. Fast wäre uns unterwegs noch der Sprit ausgegangen - ich hätte mich nicht mehr gewundert. ("Steffi, bringscht mal a Kanischter?" - wir haben ein paar Dialekt-Sprecher hier).

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