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Einmal Fischer zum Ausklang!

oder: Joschka, und der Tag wird gut. Ja, die Verlängerung meines Aufenthalts hier in Princeton um fast einen Monat hat sich also gelohnt. Knappe zwei Wochen vor dem endgültigen "Jetzt-ist-aber-gut" hat unser Außenminister a.D. uns doch noch einmal die erhoffte Möglichkeit geboten, auf Trophäenfang zu gehen. Seine Rede zur Lage der Welt im Dodds Auditorium war dem Spiegel zwar diesmal keinen Artikel wert, aber voll war der Saal und nett war der Joschka. Wenig Heilvolles hat er leider verkündigt und bei seiner Sicherheit, dass die USA bald den Iran angreifen werden, blieb dem bangen Zuhörer nur, auf eine neu eingetretene Senilität Joschkas zu hoffen. Auf die Frage aus der Zuhörerschaft, was Herr Fischer denn nach seinen sechs Monaten in Princeton zu tun gedenkt, entgegnete er schmunzelnd zur Erheiterung des Publikums, er habe nun erkannt, dass er doch ein Europäer sei...  Tja und als die Trophäen für unser Princeton-Internship schließlich im Kasten waren, stand die Befriedi

Summertime!

Letzten Samstag, als es dem Wetterbericht gemäß aber nicht der Jahreszeit entsprechend zwanzig Grad (Celsius) hatte, sind Ral ph der Ph otogra ph und ich ein wenig in New York herumgelaufen. Und ja, wenn der Wind mal kurz etwas böiger blies, war es fast ein wenig kühl im T-Shirt (Zitat Ralph)... Frei nach dem Motto "wir basteln uns unser Lieblingsklima" war eigentlich ganz New York auf den Straßen und ist sommerlichen Aktivitäten nachgegangen. Etwas ungewöhnlich für einen Tag im April war dann nur, dass die Sonne um halb fünf nachmittags schon unterging. Aber dann machten wir eben ein paar Nachtfotos, zur Abwechslung mal so wie es sich gehört, nämlich mit Stativ (der Marke Manfrotto). 

Verschiedene Zeremonien

Weihnachtszeremonie: Von links nach rechts: Baum, Tino, Stephie (Zeremonienmeisterin), ich, Ralph (externer Besucher, Intern), Mathias (den Baum gibt es inzwischen nicht mehr, er wurde heute entsorgt). Silvesterzeremonie:

Not-Witze...

... entstehen nicht etwa aus Verzweiflung, es handelt sich dabei vielmehr um eine Besonderheit des amerikanischen Humors ("not" ist hier als englische Verneinung gemeint). Borat, der kasachische Reporter, hat in seinem Film einen amerikanischen Humor-Coach auf den Arm genommen, als er diese ziemlich spezielle Art von Witz erklären wollte ("This suit is black - (pause) - NOT!?"). Ebenso wie Borat ist auch mir die Verwendung nicht ganz klar geworden, jedoch habe ich auch keine Chance gehabt, einen richtigen Not-Joke zu hören. Bis sich meine Wege mit Jeffs kreuzten. Jeff ist ein Touristenführer in Las Vegas ("Lahs Veigiss"), der viermal die Woche vierzehn Touristen vierhundert Meilen zum Grand Canyon fährt. Jeff war ein Erlebnis, das es fast mit den Untiefen des Canyon selbst aufnehmen konnte, denn Jeff war die Verkörperung des einfältigen, plumpen und gutmütig-dümmlichen Provinz-Amerikaners. Er hat die sowieso schon einfache englische Grammatik auf eine einz

Obatzda auf der großen Wiese

Einem leichten Irrtum bin ich schon aufgesessen, als ich mich entschloss, das Thanksgiving-Weekend in Las Vegas zu verbringen: ich hätte auf wesentlich wärmeres Wetter getippt! Es stellte sich jedoch heraus, dass es auch in der Wüste einen Winter gibt, der zwar keinen Schnee aber doch ziemlich frische Temperaturen um die 15 Grad (tags) und 5 Grad (nachts) mit sich bringt. Nichts also von wegen Baden, die Badehose blieb platt im Koffer. Nachdem Mathias und ich tatsächlich keinen weiteren Intern mobilisieren konnten, mit nach Vegas zu kommen, haben wir eben zu zweit gebucht und ein ziemlich gutes Paketangebot mit Flug und Hotel ergattert. Nicht ohne Schadenfreude habe ich dann wenige Tage vor dem verlängerten Wochenende Mails anderer Interns gelesen, die sich gegenseitig erkundigten, was die "Daheimbleiber" noch unternehmen könnten. Wie sich herausstellte, war das Wochenende in Princeton auch noch nass, kalt und grau... tja. Wir waren direkt am Las Vegas Strip untergebracht i

Weihnachtsbäume bei 20°

Welch ein schöner Tag! Gute zwanzig Grad warm (und das Mitte November), die Sonne scheint, die Veteranen von gestern und morgen marschieren, die Fifth Avenue wird für das zweimonatige Weihnachten hergerichtet, was will man mehr bei einem Ausflug nach New York City? Und dann winkt mir auch noch die Miss New Jersey zu, von der Rückbank des Schlittens ihres Opas. Ein Traum. 

Halb voll oder halb leer?

So, heute bricht die zweite Hälfte meiner Zeit hier drüben an. Ich hab in einem Anflug von Samstagsarbeit heute auch den Zwischenbericht über meine Tätigkeit geschrieben. Also dann, ab jetzt wird alles (noch) besser! ;-)